Konversion und Reichweite sind immer die Antwort auf die Frage: Warum verkauft sich mein Buch nicht? Obwohl sich das so einfach anhört, verzweifeln viele Selfpublisher, Autoren und Verlage zum einen daran, ihren Büchern genügend Reichweite zu geben und zum anderen daran, die ihnen zuteil gewordene Reichweite optimal zu nutzen (Konversion). In diese Artikel zeigen wir Dir, welche Formen der Konversion und Reichweite Du nutzen kannst, um mehr Bücher zu verkaufen.

Was ist Reichweite?

Mit Reichweite ist die Zahl an Augenpaaren gemeint, die Dein Buch, bzw. die Produktseite Deines Buchs zu Gesicht bekommen. Reichweite gibt es in vielen Formen und Farben. Die gängigsten Arten der Reichweite sind folgende:

Laufkundschaft der Buchhandlungen

Ob in einer stationären Buchhandlung oder in einer Online-Buchhandlung: Es sind die vorbeikommenden Besucher, die Dein Buch erblicken (können). Zu den bekanntesten Buchhandlungen in Deutschland zählen: Thalia, Hugendubel, Amazon, Weltbild, Osiander, Rupprecht, Pustet, Heymann und Decius. In der Schweiz ist Lüthy Balmer Stocker und in Österreich die Morawa-Gruppe bekannt.

Blogbesucher

Eine weitere ergiebige Quelle an potenziellen Käufern findest Du in Blogs. Es gibt Blogs zu allen denkbaren Themen. Das Besondere an den Blogbesuchern ist, dass Du bereits ihre Interessen kennst. Wer einen Finanzblog besucht, der interessiert sich für Finanzen. Wer sich auf einem Liebesblog herumtreibt, für den wäre ein Liebesroman interessant und wer sich übers Meditieren informiert, der sucht Entspannung. Verweisen relevante Blogs auf Deine Bücher oder Deine Autorenseite, dann sollte das Deine Verkaufszahlen ankurbeln. Am besten ist es natürlich, wenn Du selbst über einen eigenen relevanten Blog verfügst!

Deine Autorenseite

Besucher auf Deiner eigenen Autorenseite spielen eine ganz besondere Rolle – nicht zuletzt, weil sie in der Regel bereits ein gesteigertes Interesse an Deinen Büchern haben, sonst würden sie Deine Autorenseite gar nicht erst besuchen! Die Besucher konvertieren also besonders schnell zu zahlenden Kunden – umso wichtiger, dass Du diese adäquat abholst und auch tatsächlich überzeugst. Der Schuss kann genauso gut nach hinten losgehen – Vorsicht!

Presse und Medienportale

Artikel über Dich und Deine Bücher in der Presse oder auf einschlägigen Medienportalen sind nicht nur fürs Ego ein gutes Gefühl, sie kurbeln im Idealfall auch direkt Deine Buchverkäufe an. Zwar haben viele Selfpublisher keine Lust auf die sogenannte PR-Arbeit, doch können einmal veröffentlichte Artikel wunderbar als späteres Aushängeschild verwendet werden.

Sociale Media

Eine exzellente Möglichkeit, Reichweite aufzubauen, sind heutzutage die Sozialen Medien. Die Rede ist von Instagram, Facebook, Pinterest, Twitter, YouTube und LinkedIn. Dort hast Du die Möglichkeit, mit einem Post direkt eine Fülle an neuen potenziellen Lesern zu erreichen. Je mehr Follower Du hast, desto stärker wirkt dies als Social Proof für andere und umso mehr interessierte Menschen erreichst Du bei Deinem nächsten Buchlaunch.

Google

Diese Quelle der Reichweite wird von Autoren und Selfpublishern regelmäßig unterschätzt. Es geht darum, dass Dein Buch direkt bei relevanten Suchanfragen als Ergebnis erscheint. Natürlich ist dies nicht einfach, doch mit der richtigen Keyword-Optimierung, zum Beispiel mit Buuk, ist es möglich!

E-Mail (Newsletter)

Die wohl praktischste Reichweite-Quelle für Autoren sind relevante E-Mail-Listen. Mit ihnen hast Du die Möglichkeit mit einem Knopfdruck eine Vielzahl an potenziellen Lesern (Deine Zielgruppe) zu erreichen und somit Deine Buchverkäufe zu einem bestimmten Zeitpunkt gezielt zu pushen.

Was ist Konversion?

Während Reichweite die Augenpaare darstellen, die Dein Buch erblicken, stellt die Konversion denjenigen Prozentsatz der Augenpaare dar, die nach dem Erblicken Dein Buch auch tatsächlich kaufen. Sie gibt Dir also Auskunft darüber, wie viele Menschen aus einer Gruppe von 100 Menschen Dein Buch im Schnitt kaufen. Die bedeutendsten Konversionsfaktoren sind folgende:

  • Buchcover
  • Buchtitel
  • Rezensionen Deines Buchs
  • Preis des Buchs
  • Buchbeschreibung
  • Blick ins Buch
  • Buchformate
  • Deine Autorenseite (auf der Plattform, auf der Dein Buch verkauft wird)

Je überzeugender diese Konversionsfaktoren sind, desto mehr Menschen werden Deine Bücher kaufen – unabhängig davon, ob Du einen Ratgeber schreibst oder einen Roman. To-market zu schreiben kann Dir darüber hinaus einen zusätzlichen Konversionsboost geben.

Deine Konversion kannst Du mit dem Keywordfinder und der Genreanalyse von Buuk verbessern.

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Wie hängen Konversion und Reichweite zusammen?

Konversion und Reichweite sind zwei Variablen der simplen Verkaufsgleichung für Deine Bücher:

Während die Reichweite eine absolute Zahl darstellt, ist die Konversion eine Prozentzahl. Deine tatsächlichen Buchverkäufe ergeben sich also durch die Multiplikation der Anzahl der Menschen, die Dein Buch erblickt mit der Häufigkeit, mit der diese Menschen Dein Buch kaufen.

Beispiel Konversion und Reichweite

1.000 Menschen sehen Dein Buch (Reichweite)
Deine Konversion liegt bei 3%
Daraus folgt, dass 30 Buchverkäufe generiert werden, wenn 1.000 Menschen Dein Buch sehen.

Was ist wichtiger, Konversion oder Reichweite?

Außer Frage steht, dass Du als Autor oder Selfpublisher sowohl auf Reichweite als auch auf Konversion angewiesen bist! Doch worauf solltest Du Dich konzentrieren?

Aus unserer Sicht muss die Konversion an erste Stelle stehen! Wenn Dein Buch nicht überzeugt, dann bringen Dir auch Millionen Augenpaare nichts, denn kaum jemand wird kaufen. Hast Du einmal eine bestimmte Konversion erreicht, dann macht es mehr und mehr Sinn seinen Fokus Richtung Reichweite zu verlagern.

Kurzfristiger versus langfristiger Effekt

Hinzu kommt der Fakt, dass die Optimierung Deiner Konversion einen langfristigen Effekt hat! Schraubst Du an Deiner Reichweite, dann handelt es sich oftmals nur um Einmal-Effekte. Eine Marketing-Aktion ist dementsprechend erst dann sinnvoll, wenn Deine Konversion stimmt.

Eigene Reichweite versus bezahlte Reichweite

Während es zwar schön und nützlich ist, über eigene Reichweite zu verfügen, kannst Du im Zweifelsfall immer noch bezahlte Reichweite dazukaufen. Zum Beispiel in Form von gekauften Blogbeiträgen oder Werbeanzeigen auf Amazon. Bei der Optimierung Deiner Buchkonversion ist ein Outsourcing deutlich schwieriger. Hinzu kommt, dass Du Deine eigenen Bücher und ihre Alleinstellungsmerkmale selbst am besten kennst.

Fazit Konversion versus Reichweite

Wenn Du fortlaufend an der Konversion sowie an der Reichweite Deiner Bücher arbeitest sollten sich Deine Buchverkäufe konstant vermehren. Während es relativ einfach ist, gegen einen Obolus auf die Reichweite von anderen zuzugreifen, verbessert sich die Konversion in der Regel nicht von selbst. Hier ist es zwingend erforderlich, dass Du selbst Hand anlegst.

Buuk gibt Dir u.a. mit dem Keywordfinder und der Genreanalyse die Tools an die Hand, die Konversion Deiner Bücher stetig zu verbessern.