Produktiver arbeiten. Welcher Autor hat diesen Wunsch nicht? Während „Schreiben“ an sich einfach ist, gehört es trotzdem zu den schwierigsten Herausforderungen überhaupt. Schließlich braucht es sehr viel Disziplin, Geduld und Ausdauer, ein Buchprojekt erfolgreich abzuschließen. Als Selfpublisher ist diese Herausforderung sogar noch größer, man das organisatorische, administrative sowohl werbetechnische Drumherum zusätzlich zu organisieren hat.

Schneller schreiben und Produktivität steigern

Je schneller man schreiben kann, umso höher ist nicht nur der potenzielle Output, sondern häufig auch die Kreativität und Einzigartigkeit der Bücher. Das heißt, wer schnell und ausdauernd zu schreiben vermag, ist klar im Vorteil. Da sich dieser Beitrag auf die Tipps und Hacks für mehr Produktivität für Autoren konzentriert, die den größten Einfluss haben, beginnen wir mit dem sicherlich stärksten Produktivitäts-Hack.

Produktivitäts-Hack #1:
10-Finger Schreibmaschine vs. 2 Finger Suchsystem

Es gibt keinen Hack, der sich stärker auszahlt, als das Schreiben mit allen 10 Fingern. Wer seine Produktivität und seinen Output in ganz neue Höhen katapultieren möchte, sollte sich dieses System aneignen. Das ist natürlich mit Einsatz und Arbeit verbunden, doch das Resultat lohnt sich!

Während man mit dem 2-Finger Suchsystem sehr schnell auch an physiologische Grenzen stößt, sind auch lange Texte mit der 10-Finger Technik häufig im Handumdrehen realisiert. Folgender Vergleich der Schreibgeschwindigkeit ist allgemeiner Konsens:

  • 10-Finger Schreibmaschine: ab 50 Wörter / Minute
  • 2-Finger Suchsystem: ca. 25 Wörter / Minute

In meinem letzten Schreibtest konnte ich sogar eine Schreibgeschwindigkeit von 75 Wörtern pro Minute realisieren. Das mag aber auch mit meiner Studenten-Nebentätigkeit als Schriftdolmetscher zu tun haben 😉 Das heißt, ich könnte ein Buch mindestens drei Mal so schnell schreiben, als jeder Autor im 2-Finger Suchsystem. Im Internet gibt es viele (sogar kostenlose!) Angebote, das 10-Finger System zu erlernen. Hier zum Beispiel: https://www.tipp10.com/de/

Wenn Du nun sagst, dass Du keine Zeit oder keine Muße hast, das 10-Finger Schreibmaschinen-System zu erlernen, gibt es dennoch eine pragmatische Alternative. Besorge Dir ein Diktiergerät und spreche Deine Ideen ein. Diese kannst Du anschließend von einer virtuellen Assistenz – bspw. auf Upwork zu finden – transkribieren lassen und im Zweitentwurf ausführlicher bearbeiten.

Produktivitäts-Hack #2:
Die Pomodoro-Technik für Autoren

Kaum eine Methode ist effektiver, als die Pomodoro-Technik. Sie empfiehlt, 25 Minuten hoher Produktivität mit 5 Minuten Pause abzuwechseln. Dabei sollte die Zeit am besten mit einem Wecker verfolgt werden! Damit geben wir unserem Gehirn ausreichend produktive Pausen und konzentrieren uns ganz unterbewusst auf das Wesentliche. Die 80/20-Regel in der Praxis sozusagen. Probiere es einfach mal aus. Stelle Dir einen Wecker auf in 25 Minuten und schreibe in diesem Zeitraum so schnell und viel wie möglich. Anschließend gibst Du Dir 5 Minuten Pause und legst eine weitere 25-Minuten Session ein. Deine Produktivität wird sich exorbitant erhöhen!

Produktivitäts-Hack #3:
Ablenkungen sind Produktivitätskiller!

Im digitalen Zeitalter scheinen wir immer stärker reaktiv statt proaktiv zu werden. Social Media, Email und Smartphone-Benachrichtigungen tun ihr Übriges dazu. Daher sollten Ablenkungen VOR dem Schreiben unbedingt eliminiert werden. Smartphone in den Flugmodus, ein Platz in ruhiger Umgebung und volle Konzentration. Je häufiger Du Dich nämlich ablenken lässt, umso länger brauchst Du nicht nur für das Manuskript, sondern umso schwieriger ist es auch, den roten Faden beizubehalten, weil man sich immer und immer wieder in die Geschichte hineindenken muss.

Bessere Organisation, um die Produktivität als Autor zu erhöhen

Viele Autoren – dazu zähle ich auch – sind eher der chaotischen Sorte Mensch zuzuordnen. Gerade für uns ist konsequente Organisation daher überaus hilfreich! Folgende Hacks können Dir helfen, Dein Buchprojekt besser zu organisieren und Deine Produktivität zu steigern.

Produktivitäts-Hack #4:
Buchprojekt in Teilbereiche gliedern

Die größte Schwierigkeit für Autoren ist der innere Schweinehund. Das gilt insbesondere, wenn der langatmige Mittelteil geschrieben werden will. Damit ein Buchprojekt seinen einschüchternden Charakter verliert, den es gerade zu Beginn versprüht, hat es sich bewährt, das Projekt in Teilbereiche einzuteilen. Das setzt nicht nur eine saubere Gliederung voraus, sondern auch ein stringentes Storyboard. Hier kann Buuk große Unterstützung leisten!

Tricks und Hacks für mehr Produktivität für Autoren
Produktivitäts-Hacks für Autoren und Selfpublisher

Produktivitäts-Hack #5:
Gute Planung ist bereits die halbe Miete

Wer planen kann, ist eindeutig im Vorteil. Genau dafür können wir einige bereits genannte Punkte nutzen! Je detaillierter wir unser Buchprojekt zeitlich und bezüglich des Umfangs planen, umso besser können wir absehen, wir lange wir für die Realisierung benötigen werden. Das lässt sich übrigens sogar anhand der Anzahl der Wörter berechnen. Mehr dazu in diesem Artikel!

Besonders wichtig: Setze Dir klare und enge Deadlines. Sie helfen Dir, Deinem Projekt verpflichtet zu und produktiv zu bleiben.

Produktivitäts-Hack #6:
Feste Schreibzeiten einplanen

Zu jeder guten Planung gehören feste Schreibzeiten. Ob 5 Minuten oder 5 Stunden täglich. Ob 5 Uhr morgens oder 22 Uhr abends, ist dabei relativ egal. Wichtig ist, dass Dein Ziel realistisch ist und Du es tagtäglich erreichen kannst. Denn kaum etwas ist wichtiger, als tagtäglich an einem Buchprojekt zu arbeiten und somit Momentum aufzubauen und immer mehr in die Geschichte einzutauchen. Das kann bereits 1 Tag Pause zunichtemachen! Nun kommt es nur noch darauf an, wie viel Zeit Du Dir realistischerweise freischaufeln und es entsprechend Deinem Umfeld kommunizieren kannst. Nur so kannst Du sicherstellen, dass Du in Deinen täglichen Schreibzeiten nicht gestört wirst und produktiv bleibst.

Produktivitäts-Hack #7:
Die richtige Ernährung für mehr Produktivität

„Du bist, was Du isst!“ Schonmal gehört? Nun, hätten wir es nicht am eigenen Leibe erlebt, wir hätten nicht geglaubt, welch erheblichen Einfluss die Ernährung auf unsere Produktivität haben kann. Auf der anderen Seite ist das auch nur zu logisch. Wir alle kennen das Mittagsloch, nach einem deftigen Mittagessen. Wie soll man da noch produktiv sein? In den letzten Jahren haben wir viel Erfahrung bezüglich der Ernährung für maximale Produktivität sammeln dürfen. Die besten Lebensmittel möchten wir Dir nun kurz vorstellen:

  • Wasser statt Zuckergetränke
    Zucker hebt zwar kurzfristig den Insulinspiegel, lässt ihn aber langfristig absinken. Wasser ohne Kohlensäure ist noch immer das beste Getränk, um langfristig produktiv zu bleiben.
  • Ingwer
    Ingwer, ob pur, als Tee oder gepresster Ingwersaft (z. B. mit Wasser verdünnen), ist eines der besten Nahrungsmittel für Konzentration und Produktivität. Außerdem helfen seine antiseptischen Bestandteile dabei, gesund zu bleiben.
  • Grüner Tee statt Kaffee
    Ohne Kaffee würde unsere Wirtschaft vermutlich zusammenbrechen. Während Kaffee zwar kurzzeitig die Konzentration erhöht und wach macht, sinkt sie – ähnlich wie bei purem Zucker – durch Kaffee langfristig. Das ideale Getränk, um den „Downer“ nach einer Tasse Kaffee zu vermeiden ist grüner Tee, am besten nicht aromatisiert.
  • Karotten und Nüsse – Brainfood extraordinaire!
    Karotten und Nüssen sind das perfekte Essen fürs Gehirn. Damit deckst Du den wichtigen Bedarf Deines Körpers an Vitamin A (Augen und gesundes Zellwachstum), B-Vitaminen (Kraft fürs Gehirn) und Omega-Fettsäuren (daraus besteht das Gehirn zu großen Teilen!). Für letzteres konsumiere ich zusätzlich einen Esslöffel Leinöl mit etwas Kurkuma und frischem Pfeffer am Morgen. Aber ich warne – pures Leinöl ist nicht jedermanns Geschmack!
  • Kohlenhydrate machen müde
    Kohlenhydrate sind zwar vermeintlich Energielieferanten, sie kommen aber leider mit einem kleinen Problem. Denn Kohlenhydrate werden als Zucker verstoffwechselt und machen uns damit kurz wach, aber auf Dauer müde! Wer es sich zutraut, sollte eine Low Carb Ernährung in Betracht ziehen. Die Produktivität wird es Dir danken!

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Produktivitäts-Hack #8:
Mehr Produktivität mit gesundem Körper und Geist

Nur, wer gesund ist, kann auch produktiv sein. Daher sollten wir unseren Körper fit halten. Und wie man sagt, in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist und vice versa! Zu diesen Punkten gibt es bereits genügend Informationen im Internet. Nichtsdestotrotz möchten wir Euch die beiden wichtigsten Produktivitätsbooster natürlich nicht vorenthalten.

  • Täglich mindestens 2 Mal 15 Minuten an die frische Luft
    Unser Gehirn benötigt Sauerstoff, um gut funktionieren zu können. Je weniger Sauerstoff, umso weniger produktiv sind wir. Daher sollten wir unseren Arbeitsraum nicht nur gut gelüftet halten, sondern uns regelmäßig an die frische Luft trauen. Indem wir uns etwa 30 Minuten am Tag an der frischen Luft bewegen, unterstützen wir nicht nur unser Immunsystem, sondern auch unsere Produktivität. Ein kurzer Spaziergang kann viel bewirken!
  • Meditation
    In meinen Augen ist Meditation für Autoren und Selfpublisher die beste Methode überhaupt. Nicht nur, um produktiver zu werden, sich weniger ablenken zu lassen oder den eigenen Gedanken weniger Beachtung zu schenken. Meditation hilft vor allem unserer Kreativität enorm auf die Sprünge! Am besten startest Du mit einer einfachen Atemübung. Atme 4 Sekunden ein und anschließend 4 Sekunden aus und konzentriere Dich auf die Pausen zwischen ein- und aus- sowie aus- und Einatmung. Das machst Du insgesamt 10 Mal für 3 Durchgänge. 5 Minuten am Tag, die Dein Leben verändern können!

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