Unerfahrene Selfpublisher stehen manchmal vor einem Berg von Aufgaben, bei denen der eine oder andere sich im ersten Moment überfordert fühlt. Gerade der Marketingbereich wird sehr oft von Selfpublishern sträflich vernachlässigt, da viele Autoren/innen sich nicht an diesen Bereich herantrauen.
Egal, ob Dein Buch bereits erschienen oder noch in Arbeit ist, wenn Du dauerhaft Erfolg als Selfpublisher/in haben willst, gilt es einige grundlegende Voraussetzungen zu beachten, damit Du langfristig mit Deinen Büchern erfolgreich wirst. Eine bestmögliche Platzierung Deiner Titel und eine gute Vorbereitung sind das A & O für Deinen Bucherfolg.  

Dieser Blogbeitrag richtet sich an alle, die daran interessiert sind, das Bestmögliche aus ihren Büchern herauszuholen, die mit Leidenschaft ihre Bücher schreiben und Spaß und Freude daran haben, ihre Titel erfolgreich unter die Leserschaft zu bringen. Ihr Lieben, … so schwer ist das gar nicht!

Allerdings sei an dieser Stelle auch erwähnt: Entgegen dem Glauben vieler angehender Selfpublisher, aber auch einiger Verlagsautoren, das mit dem Schreiben des Buchinhaltes die Arbeit getan und das Buch „fertig“ sei, wer das denkt, der irrt gewaltig. Nein, dann fängt die Arbeit erst richtig an.

Heutzutage wird auch von Verlagsautoren in vielen Fällen erwartet, dass der Autor, die Autorin an der Vermarktung aktiv mitarbeitet. Als Selfpublisher musst Du Dich im Alleingang um die Vermarktung Deiner Bücher kümmern. Von selbst findet Dich niemand auf Amazon. Wie auch, bei Millionen von Buchtiteln?

Aber keine Sorge, es erscheint im Moment vielleicht schlimmer, als es tatsächlich ist. Du musst einfach anfangen in kleinen Schritten das eine oder andere, das ich Dir in diesem Blog vorschlage, in die Tat umzusetzen. Nach und nach wirst Du immer besser werden und Du wirst sehen, das es sogar Spaß macht, erst recht, wenn Du es anschließend anhand Deiner Verkaufszahlen siehst.

Es macht auch absolut keinen Sinn, wenn Du Dich nur einmal um die Vermarktung deines Titels kümmerst, das bringt überhaupt nichts, dann kannst Du es gleich sein lassen. Nein, die Regelmäßigkeit machts!

Schau, wenn Du jeden Tag 1 Euro sparst, dann hast Du am Ende des Jahres 365 Euro in Deinem Sparschwein, sparst Du aber nur 1 x 1 Euro, was hast Du dann? So gut wie nichts, und genauso verhält es sich auch mit Deinen Marketingmaßnahmen. Viele Menschen unterschätzen, was sich aus kleinen, regelmäßigen Handlungen entwickeln kann, wenn man es kontinuierlich anwendet.

Investiere beispielsweise täglich, … wirklich täglich, also auch am Wochenende, etwa 30 Minuten Zeit in Deine Marketingstrategien, so wirst Du auf Dauer fantastische Ergebnisse erzielen und Du wirst mit Sicherheit immer mehr Spaß daran bekommen, Deine Bücher selbst an den Mann oder die Frau zu bringen.

Leads, bzw. Kunden generieren

Gerade der Buchverkauf ist sehr oft der Knackpunkt, an dem es nach der Veröffentlichung in vielen Fällen hapert und er funktioniert bei vielen Autoren/innen noch nicht so, wie der einzelne sich das gedacht, bzw. erhofft hat. Die Titel sind oftmals nach der Veröffentlichung im Nirgendwo bei Amazon verschwunden und viele wissen nicht, wie sie ihr Ranking und ihre Sichtbarkeit verbessern können. Immer wieder kommen die Fragen auf:

  • Wie komme ich zu potenziellen Lesern oder Leserinnen?
  • Wie und wo finde ich Käufer für meine Titel?
  • Wie finde ich die richtigen Kunden?
  • Was kann ich tun, um meine Leserschaft zu erreichen und an mich binden?

Newsletter

Es gibt unterschiedliche  Möglichkeiten, um dieses Drama zu beheben. Eine gute Chance bieten Newsletter, die Du als Autor/in Deinen potenziellen Lesern anbieten kannst. Deiner Leserschaft kannst Du über diesen Weg wertvolle Informationen zu Deinen Büchern, Leseproben, etc., aber auch interessante Themen rund um das Schreiben eines Buches zukommen lassen.

Dabei sammelst Du sogenannte Leads (potenzielle Kunden) ein und baust Dir quasi mit der Zeit über diesen Weg regelrecht eine Pipeline auf.

Zudem hat diese Vorgehensweise den Vorteil: Wenn Du weitere Titel veröffentlichst, kannst Du per Klick alle deine Abonnenten mit einem Schlag über die aktuellen Neuigkeiten informieren, sodass Du nach Veröffentlichung bereits die ersten Buchverkäufe erzielen kannst. Denn oft ist es so, begeisterte Leser und Leserinnen bleiben ihren Autoren treu und kaufen weitere Titel von ihnen, wenn ihnen das bisher Gelesene gefallen hat.

Facebook-Gruppe

Auch eine Facebookgruppe, die Du speziell zu Deinem Buchtitel erstellst (falls Du mehrere Titel veröffentlicht hast, eine Gruppe als „Autor“), ist ideal und kann Dir eine tolle Leserschaft und somit Kunden bescheren. Gerade der persönliche Kontakt zu Deinen Lesern ist enorm viel wert, denn viele Leseratten möchten wissen, wer hinter dem jeweiligen Buch steckt und möchten auch gerne mehr über den jeweiligen Autor wissen.

Backlist, bzw. „Reihen“ erzeugen wiederkehrende Leser

Wer Bücher als Serie oder Reihen herausbringt, zieht automatisch immer wieder die gleiche Lesergruppe an, da Deine Leserschaft ja wissen möchte, wie es weiter geht. Auch im Bereich Ratgeber oder Sachbuch lassen sich zu bestimmten Themen wunderbar nacheinander aufbauende Titel erstellen. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn Deine Buchcover ein einheitliches Erscheinungsbild haben, sodass sofort auch ein Wiedererkennungswert vorhanden ist.

Wie bekommst Du gute Rezensionen?

Indem Du Dir ein Netzwerk aufbaust. Gründe dazu beispielsweise ebenso eine Facebookgruppe, so kannst Du die Mitglieder dieser Gruppe anschreiben und um Rezensionen für Deine Bücher bitten. Diese Gruppe sollte aber eine geschlossene Gruppe sein, sodass ihr euch im geschütztem Rahmen austauschen könnt.

Auf keinen Fall solltest Du gekaufte Rezensionen nutzen, denn die schaden Dir auf Dauer mehr, als das sie Dir weiterhelfen. Beim ersten Buch ist es vielleicht nicht ganz so einfach die ersten Rückmeldungen zu bekommen, denn keine Rezension bedeutet oft auch, keine Buchverkäufe. Fange frühzeitig an, Dir ein sogenanntes Rezensionsteam aufzubauen, damit Du recht zeitig nach der Veröffentlichung auch die ersten Feedbacks bei Amazon bekommst.

Sehr nützlich ist auch der Kontakt zu Buchbloggern, die in Deinem Genre schreiben. Lade Sie in Deine geschlossene Gruppe ein, so hast Du alle beisammen, die Deine Bücher bewerten.

Mehr Sichtbarkeit durch Kategorieänderung auf Amazon

Manchmal hapert es an der Sichtbarkeit auf Amazon. Mögliche Ursachen können sein, dass Du vielleicht eine falsche Kategorie gewählt hast, die richtigen Keywords fehlen, usw. Buuk ist in diesem Fall eine fantastische Unterstützung, um einmal all diese Dinge zu überprüfen und falls erforderlich, neu auszurichten.

Mit nur wenigen Klicks kannst Du Dir alle relevanten Bereiche für das Marketing bei Buuk anzeigen lassen und Dein Buch optimieren oder, falls Du Dein Buch noch nicht veröffentlicht hast, Deine Marketingstrategien von Anfang an optimal gestalten, sodass Du die besten Startbedingungen für Deinen Titel hast.

Gerade auch für Personen, die zeitlich sehr eingebunden sind, aber trotzdem auch ein Buch herausbringen möchten, ist Buuk eine ideale Unterstützung, denn dadurch sparst Du viel Zeit bei all den Recherchearbeiten. Das Autocomplete-Modul bei Buuk ist mit cleveren Tools bestückt, welche die effiziente Keywordsuche wirklich zu einem Kinderspiel machen.

Bei dem Suchbegriff: Urlaub erscheinen beispielsweise  nach Eingabe des Wortes in Sekundenschnelle insgesamt 194 Keywörter. Du kannst selbst auswählen, welche davon Du verwenden möchtest. Einfacher geht es nicht mehr …

Wichtige  Voraussetzung, um im Wettbewerb zu bestehen, sind gutes Autorenmarketing, Branding und Reputation

Das ist meiner Meinung nach einer mit der wichtigsten Bereiche die Du als Selfpublisher/in beachten solltest. Kein Buchmarketing zu betreiben, bedeutet auch meistens keine Verkäufe.

Baue Dir Dein Branding (Deine Marke) auf, die Du mit der Zeit immer weiter ausbaust. Je nach dem, in welchem Genre Du schreibst, kannst Du Dich auch als Experte positionieren, dazu ist gerade auch der Bereich Sachbuch/Ratgeber ideal.

Doppelter Preis braucht nur halb so viele Verkäufe

In der Tat, so ist es. Leider scheuen viele Selfpublisher/innen davor zurück, realistische Preise für ihre Bücher zu verlangen. Oftmals werden eBooks für 0,99 € angeboten, weil Autoren Angst davor haben, keine Verkäufe zu erzielen.

Grundsätzlich, wenn Dein Buch gut ist, es für den Kunden einen Mehrwert bietet und Dein Werk auch gut geschrieben ist, kannst Du nehmen was Du willst, überspitzt gesagt. Der Leser, der an Deinem Buch interessiert ist, wird es kaufen und diese Kunden schauen auch nicht auf den Preis, sondern sie sind an dem Inhalt/Thema Deines Buches interessiert. Für diese Leserschaft ist in der Regel der Preis zweitrangig.

Realistisch sollte der Verkaufspreis schon sein, das steht außer Frage, aber Du hast doch auch etliche Stunden Arbeit in Dein Buch investiert, warum willst Du es zu Schleuderpreisen verscherbeln? – Es gibt zwei Arten von Käufern, … die einen sagen generell: Das Buch ist mir zu teuer (egal was es kostet), die anderen sagen oder denken: Wenn das so preiswert/billig ist, dann kann das Buch ja nichts taugen.

Übrigens, die sogenannten kostenlos-Leser/innen sind meistens auch die ersten, die eine negative Rezension hinterlassen. Warum ist das so? Weil sie alles mitnehmen, was sie kostenlos bekommen können. Beim Lesen stellen sie dann auf einmal fest, dass das Buch überhaupt nicht ihr Thema ist und zack, wird eine Negativbewertung verfasst.

Ich hoffe, der heutige Beitrag konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Abonniere meinen Blog, so verpasst Du in Zukunft keinen Beitrag mehr und Du wirst in Zukunft noch viele weitere Tipps für Dein Buchmarketing als Selfpublisher bekommen. 

In diesem Sinne, viel Erfolg bei Deinen Aktivitäten!